Oh ja entschuldigen Sie bitte, ich war zu schnell:
Also der Arag Z70 hat Vorteil, dass er gegenüber dem
Württembergische ZG50 nur 2 Jahre Summenbegrenzung aufweise (1. Jahr 400,- 2. Jahr 800,-, danach unebgrenzt) Darüber hinaus leistet der Arag Z70 auch für kieferorthopädie Behandlungen zu 70%.
Arag Z70 leistet zusammen mit der Krankenkasse max. 70% Der
Württembergische ZG50 hingegen erstattet 50% plus GKV-Leistung, zusammen bis zu 80% der Rechnung.
Beispiel 2. Implantate 5. Jahr GEsamtrechnungsbetrag 6.000 EUR , Kassen Festzuschuss ca. 1.000 EUR
Arag Z70 = 70% von 6.000 EUR inkl. Kassenleistung = 4.200 Euro GEsamterstattung
Württembergische ZG50 = 50% von 6.000 EUR = 3.000 + GKV-Festzuschuss = 4.000 EUR insgesamt.
Man sieht bei einer so hohen Rechnung würde man mit dem Arag Z70 besser fahren.
Bei kleineren Zahnersatzmaßnahmen hingegen könnte es ein wenig anders aussehen:
Krone keramikverblendet: 600 EUR , Kassenzuschuss ca. 150 EUR
Arag Z70 = 70% von 600 EUR = 420 EUR inkl. GKV
Württembergische ZG50 = 50% von 600,- = 300,- + 150,- GKV Zuschuss = 450 EUR
Insgesamt ist der Arag Z70 daher besser, allerdings ist der
Württembergische ZG50 eine bessere Alternative, wenn Sie 2 oder mehr fehlende Zähne bei Antragstellung haben, denn währen bei der Arag pro fehlenden Zahn20% Zuschlag anfallen, sind bei der Württembergischen
Zahnzusatzversicherung 2 fehlende Zähne ohne Einschränkung mitversichert, und sogar bis zu 8 fehlende, nicht ersetzte Zähne, dann aber mit verlängerter anfänglicher Leistungsstaffel.
Zudem leistet dafür Arag Z70 auch über dem 3,5 fachen GOZ-Höchstsatz, auch die Absicherung der Kieferorthopädie kann sinnvoll sein. Pauschal kann man nicht sagen, welcher Tarif besser oder schlechter ist, beide haben Ihre Daseinsberechtigung, je nach Zahnstatus des Antragstellers.Bei fehlenden Zähnen, dürfte
Württembergische ZG50 aufgrund des dann geringeren Preise jedoch die bessere Alternative sein.