Ergo direkt und Direktversicherer Zahnzusatzversicherung
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fragender
Sind Anbieter wie Ergo Direkt und Direktversicherungen generell nicht viel empfehlenswerter, wenn es um eine Zahnzusatzversicherung geht. Schließlich müsste doch da der Vertrieb günstiger sein, wenn keine Provisionen etc anfallen für die VErmittlung?
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dsteinberger
Das könnte man glatt meinen. Doch tatsächlich sind Direktversicherer, wie beispielsweise auch die Ergo Direkt Zahnzusatzversicherung dazu gezwungen statt für den Abschluss einer Versicherung eine Provision zu zahlen, durch Werbung für Neugeschäft zu sorgen. Und Werbung ist teuer, sogar sehr.
So wurden im Jahr 2011 bei der Ergo direkt Versicherung BEitragseinnahmen in Höhe von 298.998.900 Euro erzielt. Die Verwaltungskosten betrugen 14.947.650 Euro, die Aufwendungen für den Abschluss (also z.B. teure TV-Spots) betrugen 79.651.668 Euro. Für Verwaltung und Abschlussaufwendungen zusammen wurden also knapp 95 Millionen Euro verwandet, was ca einem Drittel der gesamten BEitragseinnahmen entsprach.
Dies ist zwar deutlich weniger als früher (lag mal bei Karstadt Quelle zwischen 35% und 55% der BEitragseinnahmen), doch sind die BEitragseinnahmen insgesamt ja auch gestiegen, Abschlusskosten fallen ja nur für das NEuegeschäft an.
Alles in allem kann man aber auf keinen Fall sagen, dass eine Direktversicherung günstiger sein muss. 25% Aufwendungen für den Abschluss bezogen auf die gesamten BEstandseinnahmen sind schon eine Hausnummer und alles andere als günstig.
Letztendlich bleibt aber die Illusion des Direktversicherers beim Kunden, auch wenn die Praxis ganz anders aussieht.
So wurden im Jahr 2011 bei der Ergo direkt Versicherung BEitragseinnahmen in Höhe von 298.998.900 Euro erzielt. Die Verwaltungskosten betrugen 14.947.650 Euro, die Aufwendungen für den Abschluss (also z.B. teure TV-Spots) betrugen 79.651.668 Euro. Für Verwaltung und Abschlussaufwendungen zusammen wurden also knapp 95 Millionen Euro verwandet, was ca einem Drittel der gesamten BEitragseinnahmen entsprach.
Dies ist zwar deutlich weniger als früher (lag mal bei Karstadt Quelle zwischen 35% und 55% der BEitragseinnahmen), doch sind die BEitragseinnahmen insgesamt ja auch gestiegen, Abschlusskosten fallen ja nur für das NEuegeschäft an.
Alles in allem kann man aber auf keinen Fall sagen, dass eine Direktversicherung günstiger sein muss. 25% Aufwendungen für den Abschluss bezogen auf die gesamten BEstandseinnahmen sind schon eine Hausnummer und alles andere als günstig.
Letztendlich bleibt aber die Illusion des Direktversicherers beim Kunden, auch wenn die Praxis ganz anders aussieht.